Steuer Zahlen.

Heute waren wir in Bodesti. Wir mussten die Steuer zahlen für unser Grundstück im Ort Corni.
Dies dauerte nicht lange und kostete drei Lei für ein Grundstück mit ca 1800 Quadratmeter.
Anschliessend sind wir nach Corni gefahren, um mit dem Nachbarn zu sprechen. Er soll das Grundstück nutzen, solange wir es nicht benutzen, da es keinen Sinn macht, das Gelände brach liegen zu Lassen.
Im Gespröch mit dem Nachbarn sind wir uns dann einig geworden, dass wir unseren Wohnwagen bei Gelegenheit auf das Land stellen werden. Allerdings muss erst ein Zaun her! Unser Nachbar meinte, dass dies kein Problem darstelle und er sowieso darauf achten würde. Das hört sich gut an, haben wir doch dann eine Art Wochenenddomizil, wo wir auch mal Grillen gehen können, oder einfach mal ein paar Tage der Stadt Entfliehen…
Von Corni ging es dann via Stefan Cel Mare bach Girov, wo wir im Motel was wir früher oft bewohnten etwas Essen gingen.
Ich habe Muschi gegessen 😀 und das für 16.-Lei!
Allerdings ist das dort nicht das selbe wie in Deutschland, sondern Muschi (Ausgesprochen wie Muschki) ist laut Übersetzung Muskel (Fleisch) also eigentlich ein normales Steak, ausser dass es wie üblich in Rumänien total durchgekocht war…
Dazu gab es Kartoffelpüree und Pilze. war lecker!
Ein Bild der Speisekarte:

Muschi auf der Speisekarte

Muschi auf der Speisekarte

Anschliessend ging es zurück nach Hause. Um ca. 16:30 Uhr erhielt ich dann einen Anruf für einen Job in Deutschland. Die wollen mich Mal schauen wie das geht…

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Kurzes Update

Kurzes Update:
Ich bin letzte Nacht auf der Fahrt von Santana (Arad) nach Piatra Neamt an einem Unfall vorbeigekommen…
Der Fahrer des Kleinbusses ist tot, der LKW-Fahrer, dessen LKW im Wohnzimmer eines Hauses steht ist Verletzt und der Verursacher ist davongerannt…
Der Fernsehbericht: (Ich bitte die Werbung am Anfang zu Entschuldigen, kommt nicht von mir 🙂 )

Ich bin Morgens um vier Uhr zurückgekommen und in der Folge noch zu müde um viel zu Schreiben, werde wohl heute Abend oder Morgen mehr Berichten (Über wieso diese Fahrt und so weiter…)

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Dienstag der 25.6.2013

Dienstag der 25.6.2013 So wie es scheint, habe ich ab August wieder einen Job.
Heute sollte eigentlich noch ein Interview stattfinden, allerdings konnten die mir keine Zeit angeben und riefen mit unterdrückter Nummer an als ich gerade im dicksten Verkehr unterwegs war. Somit konnte ich nicht Antworten!

Nachdem wir am Sonntag bei Dedeman einen “Food processor” – so eine Hack,-Raffel,-Schneid und Mixmaschine gekauft hatten und diese am Montag schon den Geist aufgegeben hat, sind wir heute zurück zu Dedeman. Der Zuständige Verkäufer packte die Maschine zur Vollständigkeitskontrolle aus wobei Ihm dann auch noch der Handgriff des Mixbehälters abbrach. Anschliessend gab es ohne weiteres eine Gutschrift und wir kauften uns ein etwas teureres Modell. Ich habe es bereits getestet: Habe eine Rösti (wird in der Schweiz als Röschti ausgesprochen) gemacht. Die Kartoffeln habe ich mit der neuen Maschine geraffelt, ging superschnell und wurde echt lecker!
Um ca.18 Uhr ging dann wieder ein starkes Gewitter nieder. Auf der Hauptstrasse lief ein kleiner brauner Bach, welcher irgendwo aus dem Wald des Hügels gegenüber rauslief und der Regen spülte unsere Terrassenblumen aus den Töpfen…
Soeben kam im Fernsehen ein Bericht über die Hochwasser und Überschwemmungen hier. Das Dorf Cracaul Negru, wo wir ursprünglich eigentlich das Haus kaufen wollten ist auch betroffen…
Die Alte Frau im Interview zu beginn des Filmberichtes hat Ihren Sohn verloren, die Fluten haben ihn mitgerissen…
Hier der Bericht:

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Der 24.6.2013

Der 24.6.2013 Heute hatte ich was zu Tun!
Am Morgen habe ich mich mal mit der Niederländischen Versicherung des freundlichen Herrn, welcher meinen Elch (Mercedes A-Klasse) so phantasievoll verziert hatte Beschäftigt. nach ca. vier Stunden Telefonieren mit den verschiedensten Stellen war ich soweit! Alle Formulare die sie mir geschickt hatten (Via Email) hatte ich ausgefüllt, gescannt und zurückgeschickt. Mittlerweile liegt der Fall bei der Dekra in Deutschland.
Bin mal gespannt wie das weitergeht!

Anschliessend sind wir nach Hangu gefahren. Just als wir losfuhren brach ein Gewitter über uns herein, welches unsere Tour noch nachaltig ändern sollte

In Hangu angekommen, wo wir die Kleine der Schwester meiner Frau abholen wollten, wurden wir erstmal zum Kaffee eingeladen.
Gerade als wir wieder Losfahren wollten, rief mich mein Schweizer Nachbar an und fragte mich wo wir seien. Als ich ihm mitteilte, dasss wir in Hangu sind meinte er, dass er wohl in ca. anderthalb Stunden auch dort sein werde.
Er war mit seinem Nachbarn in Târgu Neamț, konnte jedoch nicht mehr auf dem normalen Weg zurück zu sich nach Hause, da die Strasse infolge des Gewitters bei Pipirig weggespült war. Lustigerweise wollten wir genau über diese Route zurückfahren, sodass der Anruf gerade noch rechtzeitig kam!
Hier unsere geplante Route auf :

Tour

Die geplante Tour vom 24.6.2013

Wenig später hat er mich nochmals angerufen und mir geschildert, dass der Fluss “Cracau” über die Ufer getreten sei und von einigen Häusern nur noch die Dächer aus dem Wasser ragen!
Als wir zurück in Piatra Neamt waren staunte ich nicht schlecht. Das kleine Bächlein welches durch unsere Stadt führt und normalerweise ca. einen Meter breit sowie ca. 20 cm. tief ist sieht plötzlich innerhalb weniger Stunden!) so aus:

Hochwasser

Hochwasser

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Samstag der 22.6.2013

Samstag der 22.6.2013. Irgendwie ist mir Langweilig! Heute waren wir bei Emil, das ist dort wo unser alter Tabbert steht. Wir haben Geplaudert und Kuchen gegessen. Da die Temperaturen allerdings jenseits des erträglichen lagen sind wir bald wieder nach Hause gefahren.
Um ca 17:00 Uhr zog dann endlich ein Gewitter auf. Sowas habe ich noch nie gesehen! Die Wolken bewegten sich wie in einem billigen Horrorstreifen, wenn der Teufel auftaucht! Der Himmel wurde immer dunkler und dann begann es begleitet von heftigen Windböen zu Regnen.
Endlich kühlt es etwas ab…
Mein Anwalt hat mir gestern telefonisch mitgeteilt, dass der Staatsanwalt, welcher für unseren Fall zuständig ist momentan im Urlaub ist. Somit bewegt sich auch in Sachen “Cousin” nichts…
Naja, mal schauen wie es weitergeht, werde wohl bald wieder Arbeiten, – hoffe ich zumindest, da es so keinen Spass macht!
Irgendwie haben mich die letzten Jahre so geprägt, dass ich “Ruhephasen” nicht mehr vertrage – Mir wird sofort langweilig wenn nichts läuft! – Ich glaube ich wär ein schlechter Rentner 🙂
Ich werde auf jeden Fall Berichten, was abgeht!

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Wenn ein Kirchenoberhaupt stirbt…

Wenn ein Kirchenoberhaupt stirbt, wird hier sozusagen der Ausnahmezustand verhängt!
Vor einigen Tagen hat sich der Abt des Klosters Petru Voda hier in Neamt auf seine letzte Reise begeben.
Da dieser Abt sich grosser Beliebtheit erfreute, wurde aus der Beerdigung am Mittwoch ein Massenauflauf. 15’000 Gläubige pilgerten ins, oder zum Kloster um der Beerdigung Beizuwohnen, welche auf zwei Grossleinwände übertragen wurde, damit auch die Besucher ausserhalb daran Teilnehmen konnten.
Man kann sich Vorstellen, dass ein kleines “Bergdorf” in den Karpaten mit solch einem Ansturm ganz leicht Überfordert sein könnte.
Genau dies musste auch unser Schweizer “Nachbar” – Nachbar in Anführungsstrichen, es sind immerhin fast 70 Kilometer bis zu Ihm, feststellen.
Nachdem er uns am Mittwochabend verlassen hatte, beschloss er die ca. zehn Kilometer längere, jedoch einiges schönere Route entlang des Izvorul Muntelui zu nehmen. Dies war ein Fehler! Etwa 15 Kilometer vor seinem Heim war die Strasse so verstopft, dass an ein Durchkommen nicht mehr zu denken war. – Das ganze Endete damit, dass er umkehren musste und den ganzen Weg zurück zu uns in die Stadt, damit er die andere Route befahren konnte. Er kam am nächsten Morgen um fünf Uhr dreissig zu Hause an!

Heute machten wir eine ähnliche Tour.
Die Tochter der Schwester meiner Frau wollte nach Hangu (nicht in Pakistan, sondern hier in Rumänien!), um dort ein paar Tage Urlaub bei einer Freundin zu verbringen.
Den Rückweg wählten wir via Targu Neamt, durch das Dorf des Schweizers und stattetem Ihm gleich noch einen kurzen Besuch ab.
Da gerade erst ein kräftiges Sommergewitter durchgezogen war, war die Strasse zu Ihm etwas “Abenteuerlich” 🙂
Hier ein kurzes Video von unserer Abfahrt bei Ihm:

Wenige Meter später wurde unsere Weiterfahrt deutlich verlangsamt. Hier der Grund dafür (Ich bitte den Ton zu Entschuldigen):

Und hier eine Szene wie sie regelmässig in Rumänien Vorkommt…

So, das wars mal für Heute, Morgen geht es weiter 🙂

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Ämter, Beamte und Bürokratie…

Ämter, Beamte und Bürokratie… Mit dieser Spezies mussten wir uns mittlerweile zur Genüge rumschlagen!
Allerdings habe ich es geschafft, die Krankenversicherung mittlerweile komplett zu Erneuern!
Gestern sind wir darür wieder Kreuz und quer durch die Stadt gefahren. Um ca. 15:00 Uhr waren wir dann mit der ganzen “Rennerei” durch – in ca. 10 Tagen sollte meine neue Versicherungskarte kommen!
Anschliessend waren wir bei Romtelecom, unserem Internet und Telefonanbieter.
Der Vertrag läuft auf MEINEN Namen und die haben nach einer Telefonischen Unterredung mit meiner Frau diesen einfach auf ein teureres Abonnement hochgestuft!
Allerdings wollen sie jetzt nicht mehr runterstufen… Werde das nächste Woche wohl mal mit meinem Anwalt Besprechen müssen!
Um ca. 16 Uhr dann ist Marius, ein Freund vorbeigekommen. Eine halbe Stunde später ist dann unser Schweizer “Nachbar” auch noch gekommen und wir sassen in gemütlicher Runde da und haben Geplaudert und ein paar Bierchen “Vernichtet”.
Das Abendessen haben wir in eine “Sommerkneipe” – Ein Restaurant welches nur im Sommer geöffnet hat und hauptsächlich aus einem überdachten Garten mit Küche und sonstiger Infrastruktur besteht.
Ich habe “Hamsii” kennengelernt! Hamsii ist nicht etwa ein Arabischstämmiger Einwohner hier, sondern ein Fischgericht!
Es Besteht aus kleinen ca. 2-3 cm grossen gebratenen Fischen und wird (zumindest in diesem Restaurant) mit Knoblauchsosse serviert und ohne Besteck gegessen, so ähnlich wie eine Portion Fritten.
Der Geschmack hat mich ztark an moules Erinnert, welche ich mag und somit fand ich’s echt lecker!
Momentan ist er hier eine richtige “Sauhitze” – ich habe beschlossen heute zu Hause zu bleiben und zu Faulenzen…
Die nächsten Tage werden sicher noch Anstrengend genug…

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Dinge ändern sich ?

Heute wollten wir einen Termin für die RAR (Registrul Auto Roman), zu Deutsch Rumänische Fahrzeugregistrierungsstelle einholen. Dies kann man neuerdings nicht mehr vor Ort, sondern nur noch telefonisch oder via Internet.
Die Auskunft über die Kosten erhält man auch nicht mehr vor Ort, sondern beim Finanzamt der Gemeinde!
Somit war das schon der erste Leerlauf heute!
Der zweite Leerlauf war die Erneuerung der Krankenversicherungskarte:
Erstmal bei der Krankenversicherung vortraben. Von dort wurden wir an das Landesfinanzamt verwiesen. Am Schalter dort wurden wir ins Gebäude “B” weitergeschickt. Am ersten Schalter im Gebäude “B” wurden wir an den nächsten Schalter verwiesen, wo uns ein kleiner handgeschrioebener Zettel ausgehändigt wurde, mit welchem wir dann an den Schalter im Gebäude “A” zurückgeschickt wurden. Immerhin wusste ich jetzt, dass ich 508 Lei, ca. 125 Euro zu Bezahlen hatte.
Am ersten Schalter im Gebäude “A” wurden wir dann an den zweiten Schalter Verwiesen. Die Dame dort nahm den Handgeschriebenen Zettel entgegen, kontrollierte meine Papiere und erstellte ein Formular. Dann schickte sie uns wieder an den ersten Schalter zurück.
Dort angekommen konnte ich endlich meine Versicherung Bezahlen.
Mit der Quittung in der Hand ging es dann zurück zur Krankenversicherung.
Dort angekommen stellte sich die Dame der “Kundendienst”-Abteilung so Beschäftigt, dass wir in den auf dem Flur ausgelegten Formularen das für unsere Belange richtige raussuchten.
Einen Kugelschreiber bekamen wir von der Dame die im Bureau nebenan sass und welche scheinbar auch für diese Gesuche zuständig war.
Nach Ausfüllen des Formulars gings dann direkt zu besagter Dame, welche uns allerdings erstmal an Schalter drei verwies (?) Am Schalter drei Angekommen, wurde uns lautstark und agressiv mitgeteilt, dass für In Rumänien wohnhafte Ausländer die Krankenversicherung erstens fakultativ sei und zweitens viel teurer als für Rumänen (Er sagte, mehr als doppelt(?) )! Ausserdem würden für solche Ausländer keine Europäischen Versicherungskarten ausgestellt… – Ich frage mich gerade wie das wohl die anderen Ausländer hier Handhaben?
Anschliessend gingen wir zum Gemeindefinanzamt, welches jedoch in folge der doch schon fortgeschrittenen Zeit geschlossen war!
Ein Positives Erlebnis hatte ich Heute allerdings auch:
Am Wochenende habe ich an Kauflsnd Deutschland eine Mail mit folgendem Text geschrieben
Zitat:
“Guten Tag,
Ich bin hier in Piatra Neamt, Rumänien.
Ihre Filliale hier ist supersauber und glänzt mit frischen und guten Angeboten.
Leider ist das Verladen der Einkäufe auf dem Parkplatz einem Abenteuer gleichzusetzen, da man regelmässig von Bettlern bedrängt wird und die grösste Mühe hat das frisch gekaufte sicher in den Kofferraum zu Verladen!
Andere Supermärkte beschäftigen mittlerweile Sicherheitsdienste um solche “Machenschaften” zu verhindern…
Wäre es nicht möglich für Sie, hier etwas einzugreifen?
Mit freundlichen Grüssen [Mein Name]”

Ich habe nach Deutschland geschrieben, da für ein solches Schreiben mein Rumänisch nicht ausreicht, und ich davon Ausgegangen bin, dass die Deutschen das sicher übersetzen. – Weit Gefehlt!
Die Deutsche Zentrale hat meine Mail eins zu Eins Weitergeleitet und die Zuständige Dame hier in Piatra Neamt musste die Mail erstmal übersetzen lassen…
Allerdings hat sie mich Angerufen, sich für die freundlichen Worte bezüglich des Angebots und des Ladens Bedankt sowie mir Versichert, dass das “Problem” der Bettler an das Management weitergeleitet würde zumindest da es bereits bekannt ist und auch dem Image von Kaufland schaden würde.
-Scheinbar bin ich auch nicht der Einzige der sich darüber Stört, vielleicht bis jetzt jedoch der erste Ausländer? – Mal schauen ob es wirkt…

Nach diesem Telefonat wollte ich mri mit meinem bei Kaufland Erworbenen Haartrimmer die Haare schneiden. – Ich hätte mich vielleicht an frühere Experimente Erinnern sollen, habe dies jedoch versäumt…
Nach ca. zehm Minuten habe ich ausgeschaut wie ein “Gerupftes Huhn” ! Der Haartrimmer kam mit meinen Haaren nicht zurecht und schlussendlich hat mir meine Frau mit einer normalen Schere die Haare einigermassen normal geschnitten. Welch Erlösung bei dieser momentanen Hitze von bis zu 35 Grad Celsius…
Naja, den Haartrimmer habe ich gereinigt und wieder Eingepackt! – Morgen werde ich das Teil mit dem Verweis auf unbrauchbarkeit zurückgeben!
Somit geht unser Abenteuer morgen weiter!

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Beamtengänge…

Ich komme mir mal wieder vor wie Asterix und Obelix im Haus das Verrückte macht
Heute waren Auto (Provisorisch) anmelden und Parkplatz Mieten angesagt. Vorher allerdings noch Felgenwechsel beim Toyota.
Um acht Uhr dreissig gings los. Felgenwechsel. Dies ging erfreulicherweise relativ schnell und problemlos.
Anschliessend in die Stadt zur Zulassungsstelle. Dort erstmal zu Stefana, welche ein Bureau hat welche den ganzen Papierkram für die Zulassung eines Fahrzeuges erledigt.
Da das Auto (der Elch, ein Mercedes A-Klasse) auf meine Frau zugelassen wird, musste noch ein Kaufvertrag zwischen Ihr und mir her. Dann ab zur Bank, um 13 Lei Einzuzahlen, und dann im vierten Stock des Gebäudes zum Schalter drei.
Dort war erstmal eine Stunde Warten angesagt!
Als meine Frau dann endlich an der Rheie war, wurde Ihr mitgeteilt, dass der deutsche Brief mit meinem Namen drin nicht ausreicht, sondern auch der “Alte” Brief des Vorbesitzers, sowie ein Kaufvertrag meinerseits mit dem ehemaligen Besitzer nötig seien.
Natürlich hatten wir das ganze Zeug nicht dabei.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch anderthalb Stunden Zeit bis zum Betriebsschluss der Zulassungsstelle.
Also: Ab ins Auto, nach Hause Fahren, Dokumente suchen, wieder zurück zur Zulassungsstelle, bei Stefana vorbei, damit sie die Papiere entsprechend Richten konnte um dann eine halbe Stunde vor Feierabend wieder am Schalter drei im vierten Stock zu stehen. Diesmal war die Dame zufrieden und da wir dieses Mal auch nicht lange Anstehen mussten konnten wir kurze Zeit später mit unseren provisorischen roten Kennzeichen von Dannen ziehen.
Anschliessend ging es ins Erdgeschoss zur Parkplatzverwaltung der Stadt.
Dort mieteten wir einen Parkplatz. Wir hatten Glück: In unserer Strasse war Platz nummer 25 noch frei, genau vor unserem Haus. In den nächsten Tagen wird dann noch unser Kennzeichen auf den Boden “Gepinselt” und somit der Parkplatz auch als der unsrige Kenntlich gemacht!
Der Parkplatz kostet übrigens 133 Lei im Jahr (nicht im Monat) was etwa 30 Euro entspricht.
In Zukunft entfällt somit die lästige Platzsucherei und vor allem können wir jetzt unser Gepäck direkt vom Auto ins Treppenhaus schaffen – Ein Riesenvorteil!!!

Um 13:30 Uhr hätte ich eigentlich noch ein Interview machen sollen, die haben sich allerdings bis jetzt nicht gemeldet…
Naja, dann wars wohl nix 🙂

Morgen steht Anwalt (Evtl. News vom Cousin?) Telefonvertrag, sowie ein paar weitere “Kleinigkeiten auf dem Programm… Ich werde Berichten.

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Das Abenteuer geht weiter

Endlich,- Wir sind nochmals im Hotel und ich habe mein “normales” Notebook mit aufs Zimmer genommen – Jetzt habe ich eine funktionierende Tastatur.

Also, Ich beginne am Anfang…
Anfang Mai, nach Ende des Jobs mit Ericsson bin ich erstmal nach Freiburg gefahren. Dort wollte ich Abwarten, bid das Geld kommt, und “nebenbei” noch mal kurz mein Auto “Tüven” sowie diverse andere Dinge erledigen, die halt so anfallen.
Dummerweise hat sich die Agentur mit der Zahlung des Lohnes etwas arg viel Zeit gelassen, sodass ein Monat verstrich, ohne dass ich etwas geregelt bekam!
Dazu kam, dass Ein Kumpel auf dem Rückweg von einem Projekt in München bei Karlsruhe seinen Wohnwagen auf die Seite gelegt hat…
Etwa zwei Wochen vor meiner Abreise wollte er nach Rumänien fahren. Der Wohnwagen war mittlerweile wieder soweit hergestellt, dass er dicht war und Fahrtechnisch war die Kiste sowieso kein Problem.
ca. 20 Minuten nach seiner Abreise hat er mich Angerufen… Er war erst gerade bei der ersten Ausfahrt nach Freiburg Nord (Ich glaube Tenningen oder so) und die Luft aus der Federung (Luftfederung) seines Autos war raus. Das bedeutet, dass das Auto mit Anhänger praktisch unkontrollierbar wird!!!
Also fuhr er via Landstrasse zurück zu uns und wir Beratschlagten uns was zu Tun wäre.
Da ich ja noch den Elch habe, welchen ich kaufen musste weil der BMW den Geist aufgab, beschlossen wir, dem “Elch” Kurzzeitkennzeichen zu Verpassen, den Wohni in Freiburg stehen zu lassen, sodass ich das Teil am Ende zu Ihm bringen könnte.
Nachdem ich dann endlich mein Auto ein letztes mal “Getüvt”hatte und ordendliche Ausfuhrkennzeichen dazu besorgt hatte (mittlerweile kostet die Versicherung für zwei Monate 350.-Eiro!!!) konnten wir am Sonntagnachmittag 9.6.2013 ca. 15:00 Uhr endlich Losfahren.
Die Fahrt verlief eigentlich problemlos, ausser dass ich feststellte, dass der Wohni meines Kumpels wohl etwas überladen war. – Dies machte sich vor allem auf der Autobahn zwischen Linz und Wien bemerkbar, da der Wohnwagen infolge der “Betonplattenautobahn” so kräftig am Auto Zerrte und stiess, dass infolge der Schwingungen der Flexible Teil des Auspuffs meines Autos durchbrach. Das Teil war eh schon bedenklich rostig, ich dachte jedoch, dass es noch etwas halten würde und der Tüv hatte es ja auch nicht beanstandet.
Naja, Irre sind menschlich – oder wie hiess das nochmal?
Meine grässte Angst war die Ungarisch – Rumänische Grenze: An genau diesem Übergang hat der Ungarische Grenzbeamte meinem Kumpel 50.- Euro abkeknöpft – Notabene ohne Quittung – da ein deutsches Kurzzeitkennzeichen in Ungarn nicht anerkannt ist!
Das Problem, mit einem Auto, welches sich anhört wie ein alter Centurion-Panzer, an eine bewachte Grenze zu Fahren, dürfte offensichtlich sein
Ich löste es, indem ich das Standgas auf ca. 1500 U-Min hochgeschraubt habe (ein Bereich in welchem die Kiste noch ruhig lief) und im Standgas durch die Kontrolle fuhr 😉
Die Rechnung ging auf! ca. zwei Stunden später waren wir in Sântana, nahe Arad und konnten den Wohnwagen wohlbehalten Abliefern.
Da in Sântana auch gleich eine Werkstätte ist, bestellten wir ein neues Auspuffs – flexi Gedönse und verzogen uns dann ins Hotel nach Ineu (ca. 30 Km von Sântana).
In Ineu angekommen musste ich erstmal via Buschtelefon klarmachen, dass ICH der Typ mit dem Panzer bin, sodass wir von der Polizei in Ruhe gelassen wurden
Leider Versagte an diesem Montagabend die Taststur meines Reiseläppis, sodass ich entgegen meiner Planung nicht wirklich einen Bericht erstellen konnte…

Heute Dienstag, 11.6.2013 ging es erstmal ruhig los: Wir mussten bis ca. 14:00 Uhr warten, bis das Ersatzteil eingetroffen war.
Der Einbau des Teils gestaltete sich nicht allzu kompliziert, sodass wir uns nach Bezahling (100.-Euro inkl. Ausdellung einer alten Delle am Kotflügel) sowie Verabschiedung um ca. 16:00 Uhr auf den Weg richtung Neamt machen konnten.
Da mein Navi voraussagte, dass wir wohl erst um ca. zwei Uhr morgens in Piatra Neamt ankommen würden, beschlossen wir unterwegs nochmals zu Übernachten. An der E60, nahe Huedin, mitten in den Apusen (Gebirge) gibt es einen “Truck-Stop” – Complex Route60! Absolut sauber, sicher und bezahlbar.
Auf dem Weg dorthin wurden wir noch von einer Polizeistreife mit Blaulicht gestoppt und kontrolliert. Ich vermute, dass das System zum Auslesen der Vignette versagt hat (elektronische Vignette, ans Kennzeichen gebunden), da der Polizist explizit nach der Quittung der Vignette gefragt hat.
Ansonsten war alles ok, und nun sitze ich im Hotelzimmer und schreibe diese Zeilen gemütlich bei einem Bierchen
Ich werde natürlich Berichten wie es weitergeht…

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